Einsatz 116/2020: BOMBE – 08.10.2020 – Klettenberg

Einsatzdauer:
6 Std.

Einsatzgeschehen:
Gegen 21.30 Uhr wurde die Löschgruppe Rodenkirchen zur Unterstützung bei einer gefundenen Fliegerbombe nach Klettenberg alarmiert. Nachdem das Entschärfen gescheitert war, musste die Bombe kontrolliert gesprengt werden. Die Löschgruppe Rodenkirchen befüllte gemeinsam mit der Löschgruppe Porz-Langel 2 große Wasserbehälter mit mehreren tausend Litern, die die Folgen der Explosion abmindern sollten. Nachdem die Bombe gegen kurz nach 1 Uhr gesprengt wurde, erfolgte noch eine Unterstüzung bei der Kontrolle der angrenzenden Gebäude auf Schäden. Gegen 1.30 Uhr konnten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte dann einrücken.

Einsatz 115/2020: LAUBE – 05.10.2020 Höningen

Einsatzdauer:
3 Std.

Einsatzgeschehen:
Kurz vor Ende des Übungsdienstes gegen 21 Uhr wurde die Löschgruppe Rodenkirchen zu einer brennenden Laube in eine Kleingartenanlage nach Höningen alarmiert. Diese stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte im Vollbrand und drohte auf eine weitere Laube überzugreifen. Zusammen mit dem Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr konnte der Angriffstrupp der Löschgruppe Rodenkirchen das Feuer zügig unter Kontrolle bringen und insbesondere eine Ausbreitung verhindern. Um eine Wasserversorgung vom ca. 600 m entfernten Hydranten für die Löscharbeiten zu gewährleisten, mussten die weiteren Rodenkirchener Einsatzkräfte nahezu das gesamte Schlauchmaterial des Löschfahrzeugs der Löschgruppe verwenden. 2 weitere Angriffstrupps aus Rodenkirchen konnten erfolgreiche Nachlöscharbeiten durchführen, so dass nach 3 Stunden der Einsatz beendet werden konnte.

Einsatz 113/2020: FEU1 – 28.09.2020 Sürth

Einsatzdauer:
0,5 Std.

Einsatzgeschehen:
Ca. 20 min nach Ende des ersten Einsatzes und bevor der Übungsdienst fortgesetzt werden konnte, wurde die Löschgruppe Rodenkirchen ein weiteres Mal an diesem Abend alarmiert. Gemeldet war ein Feuer1 in Sürth. Als das LF Rodenkirchen 1 zuerst an der Einsatzstelle eintraf, wurde als Ursache eine brennende Mülltonne festgestellt, die schnell gelöscht werden konnte.

Einsatz 112/2020: FEU1 – 28.09.2020 Braunsfeld

Einsatzdauer:
0,5 Std.

Einsatzgeschehen:
Kurz nach Beginn des Übungsdienstes wurde die Löschgruppe Rodenkirchen zu einem Feuer1 alarmiert. Vor Ort hatte eine private Brandmeldeanlage ausgelöst kontrolliert. Nach ausgiebiger Kontrolle konnte kein Schadenereignis festgestellt werden.

Einsatz 111/2020: FEU1 – 24.09.2020 Bayenthal

Einsatzdauer:
0,5 Std.

Einsatzgeschehen:
Gerade 1 Std. nach Ende des vorherigen Einsatzes wurde die Löschgruppe Rodenkirchen erneut alarmiert. Einsatzursache war angebranntes Essen. Die Löschgruppe Rodenkirchen wurde auf der Anfahrt abbestellt.

Dritte Amtszeit für Rodenkirchener Löschgruppenführerin

Am Montag, den 14.09.2020, trat Brandoberinspektorin Katja Radnai ihre dritte Amtszeit als Löschgruppenführerin der Freiwilligen Feuerwehr Köln, Löschgruppe Rodenkirchen an. Für weitere sechs Jahre wurde sie vom stv. Abteilungsleiter des Gefahrenabschnitts 3, Oberbrandrat Dennis Richmann, ernannt. Die 41-jährige Rechtsanwältin übernimmt ein weiteres Mal die Leitung der einzigen Löschgruppe im linksrheinischen Süden, zusammen mit Oberbrandmeister Tobias Schmickler, der als Brandoberinspektoranwärter zur Zeit seine Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr Köln absolviert. Seit 2008 schenken die Mitglieder der Löschgruppe ihr bereits das Vertrauen. Nachdem 2018 ein neues Löschgruppenfahrzeug mit aktuellster Ausstattung beschafft wurde, setzt Katja Radnai zusammen mit ihrem Stellvertreter wichtige Ziele für die nächsten Jahre.

Oberste Priorität hat der Neubau der Feuer- und Rettungswache auf dem Sürther Feld. Die aktuelle, baufällige Wache auf der Schillingsrotter Straße wird einigen wichtigen Anforderungen nicht mehr gerecht und ist zu klein. Zusätzlich zur aus 50 Frauen und Männern bestehenden Einsatzabteilung unterhält die Löschgruppe noch eine Jugendfeuerwehr mit 22 Mitgliedern. Nachdem 2019 mit einem Planungsbeschluss des Rates der Start für die konkreten Planungen gelegt wurde, ist nun das Vergabeverfahren für die Planungsleistung abgeschlossen und hoffen die Feuerwehrleute nun auf einen zeitnahen Beginn der Planungen. Katja Radnai wünscht sich eine Vollendung des Neubaus in ihrer nächsten Amtszeit. „Eigentlich war dies schon unser Ziel für die letzte Amtszeit, die nun abgelaufen ist. Aber leider werden wir einen sehr langen Atem beweisen müssen“.

Weitere Ziele der Löschgruppenführung sind die Aufrechterhaltung des hohen Ausbildungsstandes und Motivation der Ehrenamtler sowie das Halten des Personalbestandes, um weiterhin als starker Partner an der Seite der Berufsfeuerwehr für den Bürger im Kölner Süden da zu sein. Die Kameradinnen und Kameraden aus Rodenkirchen danken Katja Radnai für ihr Engagement und freuen sich auf die Umsetzung der Ziele in den nächsten Jahren. Wer Interesse hat, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren findet, benötigt keine Vorkenntnisse, sollte lediglich gesund und etwas sportlich sein.

Einsatz 110/2020: FEU3 + LW-GRUND – 24.09.2020 Deutz

Einsatzdauer:
4,5 Std.

Einsatzgeschehen:
Gegen 14 Uhr wurde die Löschgruppe Rodenkirchen zu einem FEU3 in Poll mit der Löschwasserkomponente alarmiert. Dort hatte in einem Recyclingbetrieb ein größerer Papierhaufen Feuer gefangen. Zusammen mit anderen Einheiten wurde eine Löschwasserversorgung hergestellt. Im Laufe des Einsatzes waren 2 Angriffstrupps unter Atemschutz an den Löscharbeiten beteiligt.

Offizielle Pressemitteilung der Feuerwehr Köln:

Großbrand erfordert Warnung der Bevölkerung

Brand in Recyclingbetrieb führt zu Großeinsatz mit einem Verletzten

Am Donnerstagnachmittag ist es auf dem Gelände eines Recyclingbetriebes in der Siegburger Straße zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Köln gekommen. Die Leitstelle der Feuerwehr Köln alarmierte nach einer Vielzahl an eingehenden Notrufen um 13:34 Uhr zunächst zwei Löschzüge in den Stadtteil Deutz.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte stellten einen ausgedehnten Brand fest, welcher auf eine angrenzende Lagerhalle des Betriebes überzugreifen drohte.

Ein Mitarbeiter des Betriebes wurde durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt. Nach Untersuchung durch den Notarzt und Rettungsdienst war ein Transport zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus jedoch nicht notwendig.

Aufgrund der zunächst enormen Rauchentwicklung wurde um 14:05 Uhr vorsorglich eine Bevölkerungswarnung durch die Feuerwehr Köln mit dem Hinweis, Fenster und Türen im Nahbereich der Einsatzstelle geschlossen zu halten, ausgelöst. Diese Warnung konnte bereits nach einer Stunde um kurz nach 15 Uhr zurückgenommen werden.

Parallel zu sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen wurden durch den Einsatzleiter umgehend weitere Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr angefordert.

Im Rahmen der Alarmstufe 3 für die Feuerwehr Köln waren über 100 Einsatzkräfte, darunter drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln im Einsatz, darunter Spezialeinheiten zur Löschwasserversorgung, Umweltschutz und Schaumlogistik.

Es brannten gut 200 Kubikmeter, überwiegend Papierballen im Außenbereich des Betriebes. Der Brand griff zwischenzeitlich auf Teile des Daches der betriebseigenen Lagerhalle über. Das Feuer konnte nach gut einer Stunde durch den Einsatz von zwei Wasserwerfern über Drehleitern und mehreren Strahlrohren unter Kontrolle gebracht und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Zur Brandbekämpfung wurde im Verlauf des Einsatzes auch sogenanntes Netzmittel eingesetzt. Hierbei wird dem Löschwasser ein geringer Anteil an Schaummittel beigemischt, um die Eindringtiefe des Löschmittels in das Brandgut zu erhöhen, was insbesondere bei gepresstem Papier den Löscherfolg deutlich steigert.

Bereits um 15:15 Uhr waren nur noch Nachlöscharbeiten notwendig, welche vom Betrieb vor Ort mit einem Radlader unterstützt wurden. Der Großteil der Einsatzkräfte war zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Einsatz entlassen worden. Die Nachlöscharbeiten dauern zur Stunde an und werden die Feuerwehr Köln voraussichtlich noch bis in die frühen Abendstunden fordern.

Das zuständige Kriminalkommissariat der Polizei Köln hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Stadt Köln- Die Oberbürgermeisterin

Berufsfeuerwehr- Amt für Feuerschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz

Stabsstelle Kommunikation und Medien