Einsatzdauer:
4 Std.

Einsatzgeschehen:
Fast genau 4 Stunden nach der vorherigen Alarmierung wurden die Löschgruppe Rodenkirchen erneut aus dem Schlaf gerissen. Gemeldet war ein Feuer 1 in Rodenkirchen. Bereits auf der Anfahrt zur Wache nahmen die Einsatzkräfte in unmittelbarer Nähe der Wache eine starke Rauchentwicklung wahr.

Hier die offizielle Pressemeldung der Feuerwehr Köln:

Am Samstag, 29.12.2012 gegen 8 Uhr wurde die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Köln über ein heftiges Feuer in einem Einfamilienhaus in der Schützstraße in Rodenkirchen informiert – die Flammen würden aus Dach und Fenstern schlagen. Der rasch eintreffende Löschzug der Feuerwache Marienburg bestätigte diese Meldungen: „Steht zweigeschossiges freistehendes Einfamilienhaus mit ca. 80 m² Grundfläche und einem angebauten großen Wintergarten in Vollbrand“. Die einzige Bewohnerin, eine achtzigjährige Frau, hatte das Haus bereits verlassen. Sie kam mit leichter Rauchvergiftung in ein Krankenhaus. Vier Nachbarn wurden während des Einsatzes vom Rettungsdienst betreut.

Um das Gebäude überhaupt betreten zu können, mussten die Flammen zunächst durch einen Außenangriff niedergeschlagen werden. Hier kamen 4 handgeführte C- Rohre und 2 Wasserwerfer von Drehleitern zum Einsatz.

Danach konnte im Innenangriff mit 3 C- Rohren gelöscht werden. Bei den Löscharbeiten wurde auch der Hund der Besitzerin gefunden, der in den Flammen umgekommen war.

Das Gebäude ist in den beiden Wohnetagen und im Dach vollkommen ausgebrannt. Die Brandhitze war so groß, dass z.B. die Dachrinnen geschmolzen sind. Die Nachlöscharbeiten dauerten den ganzen Vormittag an. Insgesamt wurden 25 Pressluftatmer benötigt. Der Brandgeruch war bis zum Neumarkt wahrnehmbar.

Im Einsatz waren 2 Löschzüge und der Einsatzführungsdienst der Berufsfeuerwehr und die Löschgruppe Rodenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr mit rund 50 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen. Sie kamen von den Feuerwachen Marienburg, Innenstadt, Weidenpesch und Ostheim.

http://www.stadt-koeln.de/3/feuerwehr/news/12227/

(c) Fotos mit freundlicher Genehmigung von www.presseruf.de