Zu Ostern lodern wieder viele Osterfeuer – doch dieser Brauch führt jährlich auch zu
zahlreichen Feuerwehreinsätzen, da regelmäßig Brände außer Kontrolle geraten. Die Folge sind hohe Sach- oder sogar Personenschäden. Zusätzlich werden die Feuerwehren aber auch durch viele Fehlalarme belastet, weil Osterfeuer unsachgemäß abgebrannt werden. Beachten Sie daher folgende Tipps, damit Sie das Osterfeuer ungestört genießen
können.
- Melden Sie Ihr Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde an – Sie
vermeiden so einen ärgerlichen Fehleinsatz der Feuerwehr, der unter Umständen
gebührenpflichtig ist. - Halten Sie wegen Rauch und Hitze Sicherheitsabstand von 50 m zu Sträuchern,
Gebäuden, etc. ein. Beachten Sie die Windrichtung. - Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz – der Umwelt
zuliebe. Kunststoffe oder andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts zu suchen. - Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal zu
kontrollieren damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird. - Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Verwenden Sie zum Anzünden ausschließlich
Stroh oder Papier. Brandbeschleuniger beinhalten ein großes Explosions- und
Verletzungsrisiko! - Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Achten Sie auf kleine Kinder, da sie schnell der Faszination des Feuers unterliegen und die ihnen unbekannte Gefahr
unterschätzen. - Brennen Sie nicht zuviel Material auf einmal ab, vermeiden Sie gefährlichen
Funkenflug. - Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei.
- Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die
Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren. Die mehr als eine Million Frauen und
Männer der Feuerwehren sind auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.