Jahreshauptversammlung: Rückblick auf über 8.800 ehrenamtlich geleistete Stunden

Traditionell blickt die Löschgruppe Rodenkirchen am Anfang eines jeden Jahres im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung auf das vergangene Jahr zurück.

Insgesamt leisteten die 45 Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe im Jahr 2016 ehrenamtlich mehr als 8.800 Stunden an Einsätzen, Ausbildung, Arbeitsdienst, Jugendbetreuung, Öffentlichkeitsarbeit etc.

Auf die 96 Einsätze fielen ca. 1.050 Stunden an, wovon die meisten Brandeinsätze waren. Aber auch technische Hilfeleistung in Folge von Stürmen oder Starkregen waren Teil der Aufgaben, die die Löschgruppe bewältigen musste. Einmal wurde bei der Suche nach einer ertrunkenen Person im Rhein unterstützt und einmal überörtliche Hilfe in Bonn nach Starkregen geleistet.

Ansonsten war das Jahr 2016 für die Löschgruppe Rodenkirchen vor allen Dingen abseits der Einsätze ein besonders turbulentes Jahr. Durch den Umbau des Wachstandortes und den Abriss eines Teils der Feuerwehr-Gebäude auf dem an einen Investor verkauften Grundstück ergaben sich gut 6 Monate, in denen die Einsatzabteilung und die Jugendfeuerwehr mit erheblichen räumlichen Einschränkungen leben musste. Diese reichten von fehlendem Unterrichtssraum, Büro und Parkplätzen sowie Lagermöglichkeiten über Spinde der Jugendfeuerwehr, die in der Fahrzeughalle in den Abgasen der Einsatzfahrzeuge abgestellt werden mussten. Nachdem das Containerprovisorium dann in Betrieb genommen werden konnte, sind die Räumlichkeiten zwar deutlich kleiner als vorher, aber wieder zwecksmäßig nutzbar.

Weitere Einschränkung im vergangenen Jahr war der dauerhafte Ausfall eines 28 Jahre alten Löschfahrzeugs, das bei einer Sicherheitsüberprüfung wegen Rahmendurchrostungen endgültig ausgemustert wurde, was die Löschgruppe als eine der personalstärksten in Köln mit ca. 45 Mitgliedern und insbesondere die Jugendfeuerwehr erheblich in Ausbildungs- und Einsatzdienst beeinträchtigte. Eine Ersatzbeschaffung durch den Bund oder die Stadt ist aktuell nicht in Sicht. Vorübergehend konnte immerhin ein Reservefahrzeug in Dienst genommen werden.

Nachdem diese widrigen Umstände nun überstanden sind, startet die Löschgruppe wieder voll motiviert in das neue Jahr.