Einsatz 13/2017: FEU2Y – 07.03.2017 Godorf

Einsatzdauer:
3,5 Std.

Einsatzgeschehen:
In der Nacht zum Mittwoch wurde die Löschgruppe Rodenkirchen kurz vor 23 Uhr zu einem Feuer 1 in einem Mehrfamilienhaus nach Godorf alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr fanden dort einen Vollbrand in einer Wohnung im ersten Obergeschoss vor. In der Brandetage sollte sich zu diesem Zeitpunkt zudem noch eine Person aufhalten. Daher wurde das Einsatzstichwort umgehend auf „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ erhöht.
Der erste Angriffstrupp der Löschgruppe Rodenkirchen kontrollierte zunächst mehrere Wohnungen in anliegenden Etagen zur Brandetage und unterstützte anschließend bei der Brandbekämpfung in der betroffenen Wohnung. Die notwendigen Nachlöscharbeiten konnten dann an einen weiteren Atemschutztrupp, der ebenfalls durch die Löschgruppe Rodenkirchen gestellt wurde, übergeben werden.

Aufgrund der alten Bausubstanz und der großen Ausdehnung des Brandes gestalteten sich die anschließenden Nachlöscharbeiten als aufwändig, sodass die Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr bis in die späten Nachtstunden hiermit beschäftigt waren. Gegen 02:30 Uhr war der Einsatz für die Löschgruppe Rodenkirchen beendet.

HIer die offzielle Pressemitteilung der Feuerwehr Köln:

Feuer mit Menschenrettung in Köln-Godorf
In der vergangenen Nacht, 07.03.2017, meldeten gegen 23 Uhr mehrere Anrufer der Leitstelle der Feuerwehr Köln Flammenschein in einem Mehrfamilienhaus an der Godorfer Hauptstr. in Köln-Godorf. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuer- u. Rettungswache Marienburg fanden eine Wohnung in Vollbrand vor, Flammen schlugen aus einem Fenster im 1. OG. Passanten teilten mit, dass aus der Nachbarwohnung eine Person vermisst sei, worauf das Einsatzstichwort auf Feuer mit Menschenrettung erhöht wurde. Unmittelbar im Anschluss machte sich die Person an dem Fenster der Nachbarwohnung bemerkbar. Während die Person betreut und ihre Rettung eingeleitet wurde, entfernte sich die Person von dem Fenster. Sie begab sich eigenständig durch den Treppenraum ins Freie, wurde anschließend vom Rettungsdienst behandelt und in Begleitung des Notarztes ins Krankenhaus transportiert. Insgesamt wurden 3 Betroffene durch den Rettungsdienst gesichtet.
Die Brandbekämpfung erfolgte durch zwei Einsatztrupps im Innen- sowie einen Trupp im Außenangriff über die Drehleiter. Gleichzeitig wurden mit einem weiteren Einsatztrupp die weiteren Wohnen nach Personen abgesucht. Die Holzbalkendecke sowie die durch Unrat zugestellte Wohnung machten intensive Nachlöscharbeiten mit dem Zusatz von Schaum als Netzmittel bis ca. 02:00 Uhr sowie eine Brandnachschau in den frühen Morgenstunden erforderlich.
Durch das Amt für Wohnungswesen wurden Unterkünfte für insgesamt 8 Personen bereitgestellt, da das Wohnhaus stromlos geschaltet und in großen Teilen unbewohnbar war.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 57 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuerwachen Marienburg, Lindenthal, Deutz, Porz und Weidenpesch sowie von der Freiwilligen Feuerwehr Löschgruppe Rodenkirchen.